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   AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07   

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AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07 (https://dejure.org/2008,10961)
AG Duisburg, Entscheidung vom 09.06.2008 - 64 IN 3/07 (https://dejure.org/2008,10961)
AG Duisburg, Entscheidung vom 09. Juni 2008 - 64 IN 3/07 (https://dejure.org/2008,10961)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • zvi-online.de

    InsO § 287 Abs. 1, § 20 Abs. 2, § 30 Abs. 3 a.F., § 290 Abs. 1 Nr. 3
    Wiederholung eines gescheiterten RSB-Antrags nur bei neuer Zahlungsunfähigkeit

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Zahlungsunfähigkeit und Rechtsschuldbefreiung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Schuldner kann für jede Zahlungsunfähigkeit nur einmal Restschuldbefreiung beantragen

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Kurzanmerkung)

    Restschuldbefreiung - Fortdauernde Zahlungsunfähigkeit und Restschuldbefreiung

Papierfundstellen

  • NZI 2008, 753
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 17.02.2005 - IX ZB 176/03

    Zulässigkeit eines Eigenantrags auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens nach

    Auszug aus AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07
    Im Fall eines Eröffnungsantrags des Schuldners ist über die Antragsfrist des § 287 Abs. 1 Satz 2 InsO oder des § 305 Abs. 3 InsO zu belehren, bei Eingang eines zulässigen Gläubigerantrags hat das Gericht dem Schuldner für die etwaige Einreichung der zur Restschuldbefreiung erforderlichen Erklärungen eine angemessene Frist zu setzen (BGHZ 162, 181, 186 = NJW 2005, 1433 f. = NZI 2005, 271 f.).

    Sie sollen nach dem erklärten Willen des Gesetzgebers sicherstellen, dass der Schuldner "nicht aus Rechtsunkenntnis die Chance der Restschuldbefreiung verliert" (Begr. RegE InsO 1992, BT-Dr. 12/2443, S. 120, zu § 37 = § 30 Abs. 3 InsO 1999; vgl. auch Begr. RegE InsOÄndG 2001, BT-Dr. 14/5680, S. 24, zu § 20 Abs. 2; ferner BGHZ 162, 181, 186 = NJW 2005, 1433 f. = NZI 2005, 271 f.; BGH, Beschluss vom 07.02.2008 - IX ZB 47/05, ZInsO 2008, 320).

  • BGH, 06.07.2006 - IX ZB 263/05

    Rechtsfolgen der verspäteten Stellung eines Antrags auf Erteilung der

    Auszug aus AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07
    06.07.2006 (NZI 2006, 601 = ZVI 2006, 406) hat der Schuldner mitgeteilt, im September 2006 habe sich bei ihm die X-Krankenkasse mit einer neuen Forderung in Höhe von 1.664,19 EUR und im April 2007 die Stadt D mit einer Forderung in Höhe von 44, 22 EUR gemeldet.

    In einem weiteren Fall hat der BGH sodann die Auffassung vertreten, ein Schuldner, der in einem eröffneten und durchgeführten Insolvenzverfahren den Antrag auf Restschuldbefreiung trotz ordnungsgemäßer gerichtlicher Belehrung nicht innerhalb der Antragsfrist (§ 287 Abs. 1 Satz 2 InsO) gestellt habe, obwohl ihm dies möglich gewesen sei, könne den Antrag anschließend im Rahmen eines neuen Eröffnungsverfahrens "jedenfalls" dann nicht wiederholen, wenn "kein neuer Gläubiger des Schuldners hinzugekommen" sei (BGH, Beschluss vom 06.07.2006 - IX ZB 263/05, NZI 2006, 601 = ZVI 2006, 406; ebenso LG Koblenz NZI 2004, 679 = ZVI 2005, 91; AG Marburg ZInsO 2005, 726).

  • BGH, 11.10.2007 - IX ZB 270/05

    Rechtsschutzbedürfnis für einen neuen Insolvenzantrag nach rechtskräftiger

    Auszug aus AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07
    Unter der selben Voraussetzung hat der BGH den erneuten Antrag eines Schuldners auf Restschuldbefreiung dann für unzulässig gehalten, wenn dem Schuldner in dem durchgeführten ersten Insolvenzverfahren die Restschuldbefreiung rechtskräftig nach § 290 InsO versagt worden war; dabei stellte er auch darauf ab, dass die Rechtskraft der Versagungsentscheidung nicht durch den neuen Antrag beseitigt werden könne (BGH, Beschluss vom 11.10.2007 - IX ZB 270/05, NZI 2008, 45 f. = ZVI 2007, 610).

    Dies ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH NZI 2008, 45 f. Tz. 12 = ZVI 2007, 610, 611 f.).

  • BGH, 08.07.2004 - IX ZB 209/03

    Voraussetzungen der Restschuldbefreiung im Verbraucherinsolvenzverfahren

    Auszug aus AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07
    Sie enthielten alle Informationen, die der Schuldner benötigte, um rechtzeitig einen zulässigen Antrag auf Restschuldbefreiung zu stellen (vgl. MünchKomm-InsO/Schmahl, 1. Aufl. 2001, § 30 RdNr. 15; BGH NZI 2004, 593, 594 = ZVI 2004, 492 f.; BGH, Beschluss vom 28.09.2006 - IX ZB 64/06, juris).
  • BGH, 28.09.2006 - IX ZB 64/06

    Anforderungen an die Form eines gerichtlichen Hinweises

    Auszug aus AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07
    Sie enthielten alle Informationen, die der Schuldner benötigte, um rechtzeitig einen zulässigen Antrag auf Restschuldbefreiung zu stellen (vgl. MünchKomm-InsO/Schmahl, 1. Aufl. 2001, § 30 RdNr. 15; BGH NZI 2004, 593, 594 = ZVI 2004, 492 f.; BGH, Beschluss vom 28.09.2006 - IX ZB 64/06, juris).
  • BVerfG, 20.06.1995 - 1 BvR 166/93

    Die Erteilung einer Rechtsmittelbelehrung ist für Urteile über zivilrechtliche

    Auszug aus AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07
    Diese Regelungen durchbrechen den Grundsatz, dass im Allgemeinen weder die Insolvenzordnung noch die subsidiär anzuwendende Zivilprozessordnung gerichtliche Belehrungen über Rechtsmittel oder andere Antragsrechte vorsieht (§§ 230, 231 Abs. 1 ZPO; vgl. BVerfGE 93, 99, 112 = NJW 1995, 3173; BGH NZI 2004, 85).
  • BGH, 16.10.2003 - IX ZB 36/03

    Anfechtung der gerichtlichen Bestätigung oder Versagung des Insolvenzplans;

    Auszug aus AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07
    Diese Regelungen durchbrechen den Grundsatz, dass im Allgemeinen weder die Insolvenzordnung noch die subsidiär anzuwendende Zivilprozessordnung gerichtliche Belehrungen über Rechtsmittel oder andere Antragsrechte vorsieht (§§ 230, 231 Abs. 1 ZPO; vgl. BVerfGE 93, 99, 112 = NJW 1995, 3173; BGH NZI 2004, 85).
  • BGH, 21.02.2008 - IX ZB 52/07

    Sperrwirkung der Versagung der Ankündigung der Restschuldbefreiung

    Auszug aus AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07
    Im Gegensatz hierzu hat der BGH sodann in einem ähnlichen Fall, ohne dies näher zu begründen, der rechtskräftigen Versagung der Restschuldbefreiung bei Abschluss des ersten Insolvenzverfahrens (§ 290 InsO) keine ausschlaggebende Bedeutung beigemessen und im Rahmen der Prüfung eines Stundungsantrags (§ 4a InsO) einen wiederholten Antrag auf Restschuldbefreiung inzidenter als zulässig behandelt (BGH, Beschluss vom 21.02.2008 - IX ZB 52/07, NZI 2008, 318 f. = ZVI 2008, 179 f.).
  • BGH, 01.12.2005 - IX ZB 186/05

    Zulässigkeit eines mit einem Antrag auf Restschuldbefreiung verbundenen

    Auszug aus AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07
    Zunächst hat der BGH entschieden, dass ein Antrag des Schuldners auf Restschuldbefreiung nicht grundsätzlich unzulässig sei, wenn zuvor bereits ein Eröffnungsverfahren auf Antrag eines Gläubigers anhängig gewesen und dieser Eröffnungsantrag mangels Masse rechtskräftig abgewiesen worden sei (BGH, Beschluss vom 01.12.2005 - IX ZB 186/05, NZI 2006, 181 f. = ZVI 2006, 67).
  • BGH, 07.02.2008 - IX ZB 47/05

    Fristbeginn bei Zustellung eines Schriftstücks durch Aufgabe zur Post;

    Auszug aus AG Duisburg, 09.06.2008 - 64 IN 3/07
    Sie sollen nach dem erklärten Willen des Gesetzgebers sicherstellen, dass der Schuldner "nicht aus Rechtsunkenntnis die Chance der Restschuldbefreiung verliert" (Begr. RegE InsO 1992, BT-Dr. 12/2443, S. 120, zu § 37 = § 30 Abs. 3 InsO 1999; vgl. auch Begr. RegE InsOÄndG 2001, BT-Dr. 14/5680, S. 24, zu § 20 Abs. 2; ferner BGHZ 162, 181, 186 = NJW 2005, 1433 f. = NZI 2005, 271 f.; BGH, Beschluss vom 07.02.2008 - IX ZB 47/05, ZInsO 2008, 320).
  • AG Göttingen, 27.04.2005 - 74 IN 130/05

    Eröffnung des Insolvenzverfahrens nach einem Eigenantrag der Schuldnerin;

  • LG Koblenz, 16.08.2004 - 2 T 600/04

    Eigenantrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens; Antrag auf

  • AG Göttingen, 05.10.2007 - 74 IN 295/07

    Möglichkeit der Durchführung eines zweiten Insolvenzverfahrens während der

  • AG Leipzig, 01.02.2007 - 401 IN 4702/06

    Möglichkeit der Durchführung eines zweiten Insolvenzverfahrens wegen Versäumung

  • AG Marburg, 27.04.2005 - 25 IN 17/05

    Zulässigkeit der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens; Sinn und Zweck des

  • BGH, 16.07.2009 - IX ZB 219/08

    Versagung der Restschuldbefreiung im Schlusstermin wegen Verletzung von

    Andere Anknüpfungspunkte, wie etwa die zwischenzeitliche Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit des Schuldners (vgl. AG Duisburg ZVI 2008, 306, 307 f) oder die Feststellung, dass für ein weiteres Verfahren verwertbares Vermögen zur Verfügung steht (so Hackländer ZInsO 2008, 1308, 1315), finden im Gesetz keine Stütze und sind nicht geeignet, die erforderliche Rechtssicherheit herbeizuführen.
  • AG Duisburg, 23.04.2009 - 65 IK 35/08

    Das Gesetz bietet einem zahlungsunfähigen Schuldner grundsätzlich für jede

    Wie das Gericht in einem anderen Verfahren mit Beschluss vom 09.06.2008 - 64 IN 3/07 (AG Duisburg NZI 2008, 753 ff. = ZVI 2008, 306 ff.) entschieden hat, bietet das Gesetz einem zahlungsunfähigen Schuldner grundsätzlich für jede Zahlungsunfähigkeit nur einmal die Möglichkeit, Restschuldbefreiung zu beantragen.
  • AG Duisburg, 24.06.2009 - 60 IK 37/09

    Zulässigkeit eines Antrages auf Restschuldbefreiung trotz eines bereits zu einem

    Wie das Gericht in einem anderen Verfahren mit Beschluss vom 09.06.2008 - 64 IN 3/07 (AG Duisburg NZI 2008, 753 ff. = ZVI 2008, 306 ff.) entschieden hat, bietet das Gesetz einem zahlungsunfähigen Schuldner grundsätzlich für jede Zahlungsunfähigkeit nur einmal die Möglichkeit, Restschuldbefreiung zu beantragen.
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